Buch des Jahres 2024

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Dieses Buch ist eines der emotionalsten Bücher, das ich jemals gelesen habe und ich bin der Autorin unendlich dankbar, das sie diesen Roman geschrieben hat. Ich werde dieses Buch an einem besonderen Platz in in meiner Wohnung stellen.
Allein wenn ich das Wort Kosakenberg durch den Namen des Dorfes meiner Oma in der Uckermark ersetze und den Namen von Waldstadt mit dem Namen der ehemaligen großen Kreisstadt in der Uckermark, dann werde ich unendlich traurig.
Alles was in diesen Buch steht, entspricht der Wahrheit. Man wird sich wieder bewusst was Heimat heißt, wie oberflächlich und angepasst wir geworden sind. Unser ganzes Leben besteht aus der Jagt nach Streben, Anpassung, Anerkennung durch Gütern und Materiellem.
Die einfachen Dinge, die Leichtigkeit, die Zusammengehörigkeit wie sie so wunderbar in diesem Buch beschrieben sind, schaffen so viel Nähe und doch unerwartete Emotionalität auch an Stellen, die man gern verschweigt.

Alle Figuren in diesen Buch sind durch meine Familienmitglieder lebendig geworden. Die Eier, die Hühner, die Kirche, der Pfarrer, das Plumsklo, der Dorfklatsch, der hässliche Bahnhof und so weiter. Ich liebe die einfache Herkunft meiner Oma und meines Opas für Ewig.

Die letzten 50 Seiten aber waren für mich so ziemlich heftig. Gerade weil alles so real und ungeschönt beschrieben ist. Ich hatte einen so heftigen Gefühlsausbruch das mein Mann sagte: "Das kann doch nicht an dem Buch liegen!"
Doch!
Es wäre ein Traum, wenn dieses Buch verfilmt wird. Da Jahr hat erst angefangen, aber das ist das Buch des Jahres 2024!
Herzlichen Dank an die Autorin!