Was ist Heimat?

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isabell Avatar

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Kathleen verlässt 1997 nach dem Abitur ihr Heimatdorf namens Kosakenberg im Osten von Deutschland, wie viele oder fast alle aus ihrer Klasse auch. Sie verlässt irgendwann Deutschland und zieht in unterschiedlicher Länder. Zum Schluss lebt sie in London. Der Roman erzählt von den zehn Heimfahrten, die Kathleen aus unterschiedlichen Anlässen in den nächsten Jahren unternimmt und wie der Ort sich verändert hat bzw. was alles gleich geblieben ist. Eigentlich wollte Kathleen immer nur weg und hat nicht erwartet, dass die Menschen und die Umgebung, aber auch nicht warten, dass sie wiederkommt. Auf einmal fühlt sie sich außen vor, obwohl sie es forciert hat. Plötzlich steht sie vor der Frage, was sie will.
Beim Lesen des Romans war ich immer hin- und hergerissen, ob ich ihn gut finde oder nicht, denn er ließ mich an einigen Stellen nachdenken, aber ein paar Seiten später konnte ich mich mit dem Geschriebenen wieder gar nichts anfangen. Vielleicht liegt es an Kathleen, die mir nicht "nahe kam" oder aber auch an den Protagonisten in Kosakenberg selber, mit denen ich zum größten Teil nicht warm wurde oder überhaupt unsympathisch waren.
Zwei Sterne