Was ist Heimat
„ Der russisch-französische Striftsteller Vladimier Nabokov hat einmal gesagt,
das jeder, der seine Heimat verlassen hat, zwei Leben besitzt. Das eine, das man lebt,
und das andere, das an dem Ort weitergeht, von dem man weggegangen ist.“
Ich muß sagen, ich wäre gern an der Seite Kathleen's geblieben. Ich konnte ihr
emotional gut folgen und ihr Weggehen aus Kosakenberg sehr gut verstehen.
Leise und unaufgeregt erklärt uns Sabine Rennefanz warum Kathleen als
junge Frau nach Ende der Schulzeit nicht mehr in Kosakenberg bleiben konnte.
Es war eng und stickig und die Menschen überhaupt nicht offen für Neuerungen,
die die Öffnung der Mauer mit sich brachte. Teils berechtigt, teils völlig anders
sozialisiert und gelebt, war es für die Bewohner dieses kleinen Dorfes nicht ein-
fach sich den schnelllebigen Gegebenheiten anzupassen. Es gab junge Leute, die
waren zufrieden, wie es war und dann gab es Menschen wie Kathleen und zwar
sehr viele, die hinaus wollten in die Welt, neugierig, was diese alles für sie bereithielt.
Aber wenn diese dann in die Heimat zurückkehrten und sei es nur zu Besuch,
begegnete man ihnen wie Verräter, sei es aus Neid oder weil man es selbst gern
so gemacht hätte. Sehr ambivalente Gefühle entstehen auf beiden Seiten und darum
geht es in diesem Buch, um Versuche des Verstehens und um Heimat.
Die Autorin geht vorsichtig mit ihren Protagonisten um, lässt sie zweifeln,
zeigt viele ambivalente Emotionen, Neugier, Wut, Trotz, Unsicherheit etc. Aber auch
Verbundenheit und Sehnsucht.
„Wenn man aus Kosakenberg wegging, entkam man den Eltern, dem Dorf,
vielleicht sogar der Vergangenheit, den Eiern entkam man nicht.“
Wieder so eine Lebensweisheit, die den Leser umhaut und das Unbekannte nahbar
macht. Einsicht in eine fremde Welt für die Menschen aus dem Westen des Landes
und dem Rest der Welt,
aber auch eine Liebeserklärung an Heimat.
Eine Anleitung mal über den Tellerrand zu gucken, finde ich und sage
Danke liebe Sabine Rennefanz!
das jeder, der seine Heimat verlassen hat, zwei Leben besitzt. Das eine, das man lebt,
und das andere, das an dem Ort weitergeht, von dem man weggegangen ist.“
Ich muß sagen, ich wäre gern an der Seite Kathleen's geblieben. Ich konnte ihr
emotional gut folgen und ihr Weggehen aus Kosakenberg sehr gut verstehen.
Leise und unaufgeregt erklärt uns Sabine Rennefanz warum Kathleen als
junge Frau nach Ende der Schulzeit nicht mehr in Kosakenberg bleiben konnte.
Es war eng und stickig und die Menschen überhaupt nicht offen für Neuerungen,
die die Öffnung der Mauer mit sich brachte. Teils berechtigt, teils völlig anders
sozialisiert und gelebt, war es für die Bewohner dieses kleinen Dorfes nicht ein-
fach sich den schnelllebigen Gegebenheiten anzupassen. Es gab junge Leute, die
waren zufrieden, wie es war und dann gab es Menschen wie Kathleen und zwar
sehr viele, die hinaus wollten in die Welt, neugierig, was diese alles für sie bereithielt.
Aber wenn diese dann in die Heimat zurückkehrten und sei es nur zu Besuch,
begegnete man ihnen wie Verräter, sei es aus Neid oder weil man es selbst gern
so gemacht hätte. Sehr ambivalente Gefühle entstehen auf beiden Seiten und darum
geht es in diesem Buch, um Versuche des Verstehens und um Heimat.
Die Autorin geht vorsichtig mit ihren Protagonisten um, lässt sie zweifeln,
zeigt viele ambivalente Emotionen, Neugier, Wut, Trotz, Unsicherheit etc. Aber auch
Verbundenheit und Sehnsucht.
„Wenn man aus Kosakenberg wegging, entkam man den Eltern, dem Dorf,
vielleicht sogar der Vergangenheit, den Eiern entkam man nicht.“
Wieder so eine Lebensweisheit, die den Leser umhaut und das Unbekannte nahbar
macht. Einsicht in eine fremde Welt für die Menschen aus dem Westen des Landes
und dem Rest der Welt,
aber auch eine Liebeserklärung an Heimat.
Eine Anleitung mal über den Tellerrand zu gucken, finde ich und sage
Danke liebe Sabine Rennefanz!