Und wieder Holt

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raschke64 Avatar

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Dad Lewis hat nur noch wenige Tage zu leben. Er nutzt die verbleibende Zeit, um sich von seiner Familie, Freuden und Bekannten sowie Nachbarn zu verabschieden, um sich zu erinnern und um zu versuchen, evtl. Fehler zu korrigieren, zu verzeihen und Verzeihung zu bekommen.
Parallel dazu hat Pastor Lyle Probleme mit seiner Gemeinde und seiner Familie.

Das Buch ist wie viele dieser Reihe eine Art Episodengeschichte. Fein und leise beschrieben. Bei Lesen fragt man sich, was man selbst in dem Fall machen würde und ob man einiges nicht besser eher korrigiert, weil man nicht wirklich weiß, wie viele Tage man hat. Aber es wird nicht nur das Sterben beschrieben, sondern auch ganz alltägliche Sachen. Das Verschwinden eines Kindes, das sich verlaufen hat. Hilfe unter Nachbarn oder einfach ein schöner Nachmittag. Jeder findet etwas anderes, was ihm kostbar ist.
Trotzdem bin ich manchmal mit dem Buch nicht ganz warm geworden, die Sprünge innerhalb der Geschichten waren mir oft zu groß. Ich kann nicht einschätzen, ob es daran lag, dass ich nicht alle Vorgängerbücher kenne. Eine weiteren Punktabzug gibt es noch für die sehr eigenwillige Verwendung der wörtlichen Rede bzw. der dazu komplett fehlenden Zeichensetzung.