Er war schon immer da gewesen

Ein klassischer, grausiger Prolog, der mich die Ermordung eines unbekannten Mädchens miterleben lässt. Und auch in den Charakter des unbekannten Mörders gewährt der Prolog einen ersten Einblick. Es ist Rache, die ihn antreibt. Und auch eine schreckliche Inspiration. Er fragt sich, ob die Leute erkennen, was er hier nachstellte? Ich frage mich, was das für ein Scheusal ist.

In Kapitel 1 lerne ich dann die sympathische Clara Hansen kennen, die als Waise schon Schreckliches erleben musste. Es ist ihr erster Tag am Elite-Internat Rotensand. Ein Begabtenstipendium hat sie in die Welt der Reichen geführt. Doch sie merkt gleich, dass es nicht ihre Welt ist. Das erste Zusammentreffen mit ihrer Mitbewohnerin Susanne ist merkwürdig. Und dann der tote Vogel auf ihrem Kissen. Abscheulich! Und überhaupt scheint Clara mit ihrer spaßigen Bemerkung, ein Alien zu sein, leider Recht zu behalten. Ich hoffe sehr, dass sie noch in die Gemeinschaft aufgenommen werden wird!

Die Leseprobe schließt mit der bewegenden Beschreibung der Umstände, wie Clara zur Waise geworden ist.

Mit „Krähenmann“ hat sich Corinna Bomann auf ein neues Terrain gewagt. Doch das, was ich bisher hier lesen durfte, macht große Lust auf mehr! Story, Prolog, Titel, Cover und Illustration: Alles passt perfekt zusammen!