Krähenmann

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regenprinz Avatar

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Der Prolog macht gleich klar, dass es hier tatsächlich um einen Killer geht und erzeugt entsprechenden Grusel, bevor es damit weitergeht, dass Clara, die Waise, ins Elite-Internat kommt, für das sie ein Stipendium erhalten hat. Seltsamerweise bekommt sie dort gleich als Willkommensgruß einen toten Vogel aufs Bett gelegt und während sie das noch für einen üblen Scherz ihrer neuen, betuchten Mitschüler hält, befürchte ich als Leserin hier womöglich schon einen persönlichen Bezug. Denn über die Hintergründe ihrer Familie weiß man noch wenig, die Eltern sind vor Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen und es gibt keine Verwandten.
Clara, die zu Beginn der Geschichte bereits klar eine Außenseiter-Rolle hat, ist entschlossen, sich durchzubeißen und wirkt wie ein starker Charakter. Eine interessante Figur. Die Geschichte selbst lässt sich spannend an und deutet auf ein paar Geheimnisse in der Vergangenheit hin. Ein Jugendthriller, der einiges verspricht und hoffentlich dann auch einlöst - aber nach diesem Beginn würde ich jedenfalls ohne Zögern weiterlesen.