Clara hat schon in frühen Jahren ihre Eltern verloren. Nun ist sie sechzehn und bekommt mittels eines Stipendiums einen der begehrten Studienplätze im Rügener Eliteinternat Rotensand. Sie berichtet von ihrer Eingewöhnungsphase. Jugendlich leicht und ahnungslos ist das alles, weiß der Leser, bekommt er doch die grauenhafte Anfangsbeschreibung der Ermordung eines Mädchens nicht mehr aus dem Kopf. Sehr beklemmend und nachhaltig wird diese grauenhafte und mysteriöse Tötung im Prolog beschrieben. Das Internat – heiles Fleckchen inmitten des Schreckens oder gar dessen Brutstätte? Der Mörder ist ganz nah, nur der Leser ahnt es, und er hat seinen heimtückischen Rachefeldzug noch lange nicht beendet.