die kurzbeschreibung hat mich ehrlich gesagt weniger angesprochen als das cover, zu gewollt unklar bleibt das ziel des narrativs. in der leseprobe klingt dann aber doch etwas von dieser dunkelheit an, die nicht deprimiert oder verstört, sondern eher die möglichkeiten des literarischen auslotet und dabei eigentlich kaum von den zahlreichen narrativen abrückt, in dessen tradition es sich einzuschreiben scheint. die ausgangssituation erscheint zunächst ja kaum innovativ, die umsetzung ist es dann wohl, der tonfall und das setting: in pandemischen zeiten literatur zu lesen, die ihre bogen weit um die welt spannt - was kann es schöneres geben?