Das Kreuz des Mörders

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
lettereater Avatar

Von

Ich liebe skandinavische Krimis und auch dieser hat mich sofort in seinen Bann gezogen.

Es stimmt schon, es ist nicht neu, dass der Kommissar einen Schicksalsschlag erlitten hat und alkoholabhäng wurde, aber trotzdem zieht einen das Buch durch die beeindruckende Schreibweise sofort in den Bann.

Auch die anderen Protagonisten bedienen so manche Klisches: Der schwerreiche alte und geizige Firmeninhaber mit seiner Villa mit Kunstschätzen in Südfrankreich, seine männerverschlingende wunderschöne aber gefühlskalte einzige Tochter und der Geschäftsführer der Firma, welcher der Schönheit der Tochter auch schon erlegen ist und seine eher langweilige Ehefrau.

Der Magnat wird ermordet, die möglichen Verdächtigen und der Ermittler vorgestellt. Der Schreibstil ist flüssig mit interessanter Wortwahl.

Doch dann gibt es viele Verdächtige und viele unerwartete Wendungen und weitere Tote und ich habe kein Mitleid mit den Opfern, aber auch kein Verständnis für die Mörder und manche Szenen finde ich weit hergeholt, z.B, die Erklärung des Verdächtigen Eric, wo er drei Tage geblieben ist.., aber ich will nicht zu viel verraten, spannend und lesenswert ist dieser Norwegenkrimi auf jeden Fall.