Der siebente Dämon

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sunny-girl Avatar

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Das Cover lässt einen düsteren Skandinavienkrimi erwarten. Das Buch beginnt auch entsprechend mit den Mord an der Frau und Tochter von Bull. Dadurch wird er in eine tiefe Krise gestürzt, die er mit Alkohol zu bekämpfen sucht. Seine Chefin gibt ihn noch eine Chance. Nach einer Entziehungskur bekommt er eine Stelle bei Europol. Sein erster Einsatz führt ihn noch Südfrankreich, wo ein reicher Norweger ermordet in seiner Villa gefunden wird. Als Einziges wird ein unscheinbares Gemälde gestohlen. Der Fall wird immer mysteriöser als anschießend seine Tochter ermordet wird. Es gibt keine Spuren und die Polizei tappt einige Zeit im Dunklen.
Dieses Buch wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Einmal werden die Ermittlungen zur Mördersuche beschrieben. Anderseits wird die Geschichte des gestohlenen Bildes erzählt. Sie scheint auf dem ersten Blick nichts mit der Gegenwart zu tun zu haben, deshalb hat sie mich anfangs auch etwas gestört.
Besonders gefallen hat mir die Darstellung von Bull. Man konnte mit ihn mitfiebern und seine Handlungen nachvollziehen. Hier hat es der Autor geschafft, einen sympathischen Ermittler ohne Supermanallüren zu erschaffen.
Die Spannung wird währen des gesamten Buchs hochgehalten und zu einer plausiblen Auflösung geführt.
Nur der Titel ist etwas irreführend. Der Originaltitel "Der siebente Dämonen" ist viel aussagekräftiger.
Der Cliffhanger am Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen.
Das Buch bekommt von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.