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tomke Avatar

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Cover: Das Cover des Buches ist mystisch gestaltet und lädt dazu ein, den Klappentext zu lesen. Es wird sogleich deutlich, dass es sich um einen Kriminalroman handelt. Es würde mich auch im Buchladen reizen den Klappentext zu lesen.

Geschichte: In dem Buch begleiten wir Bogart Bull, der durch einen tragischen provozierten Unfall eines durch ihn verurteilten Verbrechers seine Frau und Tochter durch einen Autounfall verloren hat. In dieser schweren Zeit wird er durch Europol versetzt und soll den Tod des schwedischen Kunstsammlers Axel Krogh in Südfrankreich aufdecken. Nicht nur er, sondern auch seine Tochter und sein Bruder werden kaltblütig ermordet. Immer wieder tauchen alte Geschichtsstränge auf, die sich in den aktuellen Fall verstricken und nach und nach wird der Kreis der Verdächtigten kleiner…

Schreibstil: Der Schreibstil ist klar und flüssig. Der Protagonist Bogart Bull, seine Gefühle und sein Leben werden dem Leser sehr ausführlich beschrieben und man kann sich gut in seine Rolle hineinversetzen. Auch die Schilderungen der Landschaft und Umgebung waren überzeugend und man konnte sie sich sehr gut vorstellen. Alles in allem konnte ich das Buch so runterlesen und wollte es nicht mehr aus den Händen geben.

Gesamteindruck: Ich habe ziemlich schnell Gefallen an dem Buch und an dem Protagonist Bogart Bull gefunden. Daher kam es auch, dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen nahezu verschlungen habe und unbedingt wissen wollte, wer der Täter war. Dabei finde ich es toll, dass sich der Spannungsbogen nach und nach aufgebaut hat und bis zum Ende erhalten blieb. Nachdem die Morde an Alex und Axel Krogh gelöst wurden, habe ich mich gefragt, was die letzten 50 Seiten noch passieren wird. Dies wurde jedoch umgehend deutlich und ich finde es sehr gelungen, dass alle vorgestellten Charaktere in die Geschichte eingebunden wurden und die Beziehungen nach und nach deutlich wurden. Auch die Idee, „alte“ Fällte von Bull mit in die Geschichte einzuarbeiten, finde ich sehr gut.

Ich lese sehr gerne Krimis und dies war seit langer Zeit wirklich mal wieder ein guter Roman. Alles in allem würde ich dem Buch vier Sterne vergeben. Der Kriminalroman versteht es, den Spannungsbogen langsam aufzubauen und viele verschiedene Handlungsstränge geschickt ineinander zu verschlingen. Daher gebe ich eine klare Leseempfehlung für alle Krimifans!