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ingrid78 Avatar

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Nachdem seine Frau und seine Tochter bei einem fingierten Unfall ums Leben kommen stürzt Kommissar Bogart Bull in ein tiefes Loch, verfällt dem Alkohol. Mit Hilfe seiner Chefin und einem neuen Job kann er wieder Fuß fassen, jetzt ist er Ermittler bei Europol und zuständig für Verbrechen an Norwegern, die im EU-Ausland verübt werden. An der Côte d’Azur wir der Multimillionär Axel Krogh in seiner Villa ermordet, der Täter verschmäht die Kunstsammlung und stiehlt nur ein kleines Gemälde. Mit Untertüztung von Jean Moulin, Ermittler bei der Kriminalpolizei Marseille, beginnt Bogart Bull mit den Ermittlungen. Doch es findet sich weder ein Motiv für den Mord noch ein Verdächtiger, einziger Ansatzpunkt ist das verschwundene Gemälde.

Der Krimi ist gut geschrieben, einfache klare Sätze die sich flüssig lesen lassen. Es fängt spannend an, als der Mord an Axel Krogh verübt wird. Bei den Ermittlungen taucht Bogart Bull tief in die Vergangenheit ein, da ihn die Recherchen über ein Tagebuch in die Zeit des zweiten Weltkrieges führen. Nach und nach erschließen sich Zusammenhänge, ich fand die Rückblicke in die Zeit des Krieges besonders interessant. Die Personen gut beschrieben, Bull ist ein sympathischer Typ mit dem ich mitfiebern konnte. Mir hat es gefallen wie sich seine Chefin für ihn eingesetzt hat. Interessant sind auch die Familienmitglieder der Familie Krogh. Die Handlung ist nicht durchweg spannend, was auch mein einziger Kritikpunkt ist. Etwas mehr Spannung und ich hätte 5 Sterne vergeben, so bleibt es bei 4 Sternen.