Super Charaktere

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laraliebtbuecher Avatar

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Ein norwegischer reicher Staatsmann wird in Frankreich ermordet aufgefunden. Bogart Bull wird durch Europol hinzugezogen und reist zum Ort des Geschehens. Es gibt keine Verdächtigen und nur einen Anhaltspunkt, nämlich ein verschwundenes Gemälde des Künstlers Munch. Die Ermittlungen führen den Polizeibeamten in eine grausame Vergangenheit…

Øistein Borges Schreibstil lässt einen nicht los. Durch die lebhafte Erzählweise und den Charakteren mit ihren Ecken und Kanten ist man sofort mittendrin im Geschehen und fiebert mit. Man möchte einfach wissen wie es weiter geht. Die Sprünge in die Vergangenheit sind flüssig beschrieben und verwirren den Leser nicht im Geringsten. Allerdings muss ich sagen, dass mir das Buch trotz der eben genannten Eigenschaften eher mittelmäßig gefallen hat. Die Zusammenhänge ließen sich schon relativ früh erkennen. Ich hatte den Eindruck, dass die Rückblenden von 1940 im Verhältnis zum aktuellen Fall (2014) mehr Priorität hatte. Im Großen und Ganzen fand ich „Kreuzschnitt“ in Ordnung. Dieses Buch ist für jeden zu empfehlen, der Mal einen ruhigeren Kriminalroman mit einigen „Oh Gott“-Momenten lesen möchte.