Auf der Jagd nach "Kant"

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Johlers Roman besticht primär nicht durch seine Spannungsbögen sondern durch sein Fachwissen. Das Gehirn und die Gehirnforschung stellen den Mittelpunkt der spannenden Geschichte um den Journalisten Troller und seine Kollegin Jane dar. Diese beiden jagen einen Mörder mit dem promiskuitiven Namen "'Kant", der teils skrupellose Hirnforscher zu seinen Opfern auserkoren hat und diese nun nacheinander umbringt..
Hierbei ist der Schreibstil Jens Johlers in manchen Bereichen wunderbar humorvoll, in anderen anstrengend sachlich und faktenreich. So unterbrechen lange Ausführungen über das Gehirn und die entsprechenden Forschungsfortschritte leider die Suche nach dem Serienmörder, dessen Identität mir leider auch zu früh aufgedeckt wurde. So nimmt Johler dem Roman viel Spannung, deren Ende und Showdown leider auch nicht meinen Erwartungen entsprach. Allerdings hätte das Buch definitiv einen besseren Umschlag bekommen können. Wäre ich nicht über vorablesen.de auf dieses Buch gekommen, hätte ich es in der Buchhandlung wahrscheinlich übersehen. Trotzdem handelt es sich um ein spannendes Thema, welches der Autor in den Fokus seines Werkes gestellt hat!