Leicht und schwer zugleich

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Julja Linhof erzählt in Krummes Holz die Geschichte einer Kindheit und wie sie auch Jahre später das Leben der Beteiligten beeinflusst. Georg kommt nach fünf Jahren erstmals wieder zurück auf den väterlichen Hof. Warum bleibt in der Leseprobe vorerst sein Geheimnis. Doch schon auf den ersten Seiten wird klar, dass dieser Weg zurück, schwer für ihn ist. Die Autorin lässt Georg erzählen und ist dabei schnörkellos und leicht in der Sprache. Gleichzeitig jedoch so atmosphärisch dicht und bildhaft, dass sich die Kühle des Hauses, als Georg es betritt, genauso spüren lässt wie die Last seiner Kindheit, die sich wieder auf seine schmalen Schultern zu legen scheint.