Autorin Julia Linhof läßt uns in ihrem Roman „Krummes Holz“ an einer Zeitreise des noch jugendlichen Jirka in sein Heimatdorf teilnehmen. Aus dem Klappentext wissen die Leser:innen um die familiären Schwierigkeiten. Ein Bekannte bringt Jirka zu dem Hof, dabei erfahren wir erste Sprenkel einer teilweise guten und auch sehr schädigenden Kindheit. Dörfliche Tristesse, Alkohol und nicht angemessenes Verhalten dürften den Dreiklang einer Bühne bieten, die ihre Protagonist:innen ins Negative stürzen läßt. Der Schreibstil ist flüssig, nicht immer ganz harmonisch. Das Cover ist für den Inhalt fast zu schön gezeichnet mit den goldenen Farben des Landes.