Heimat

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hrbutterfly Avatar

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Das Buchcover ist in wunderbaren Farben sehr schön gestaltet.
Der Schreibstil ist sprachlich sehr anschaulich. Man ist sofort mit dem 19-jährigen Jirka vertraut, der in der Ichform erzählt.
Er kommt nach Jahren der Abwesenheit auf den elterlichen Hof zurück. Hier erwarten ihn nur Kälte und Ablehnung.
Das liest sich lange Zeit sehr interessant, aber man ist natürlich neugierig auf gewisse Erklärungen. Was geschah in der Vergangenheit? Warum verhalten sich die Personen so negativ? Warum taucht der Vater nicht auf?
Hierüber lässt uns Julja Linhof oft im Unklaren. Es wiederholen sich viele Dinge und Handlungen. Die Stimmung ist sehr düster und auch trostlos.
Irgendwann lässt dann die Spannung beim Lesen nach. Auch wenn es sprachlich wirklich gut und in einem ungewöhnlichen Stil geschrieben ist.
Schade, man hätte aus dem Stoff mehr machen können.