Traurige Kindheit ohne Liebe

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brisi Avatar

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Also ich bin etwas zwiegespalten.
Wollte das Buch nicht weiterlesen,
habe es dann aber doch getan, weil
es mich sehr berührt hat. Man konnte die Geschichte nur sehr schwer aushalten. Georg kehrt
nach 5 Jahren Internat zurück in
sein Elternhaus einem halb zerfallenen Hof. Eigentlich empfängt
ihn nur der Sohn des Verwalters freudig. Seine Schwester Malene will
Ihn nicht hierhaben. Seine demente
Großmutter erkennt ihn nicht mehr.
Der Vater glänzt durch Abwesenheit.
Im Haus ist eine bedrückende Atmosphäre. Georg muss sich in die Küche schleichen und sein Essen stehlen. Malene sagt ihm klipp und
klar, dass sie ihn nicht durchfüttern wird. Sie fühlt sich von ihrem Bruder im Stich gelassen. Immer wieder hat sie ihn gebeten zu kommen. Jetzt ist es ihrer Meinung nach zu spät.
Die Sprache ist sehr poetisch. Man
fühlt sich Georg auf dem heruntergewirtschaftetem Hof sehr nahe.
Eine klare Leseemofehlung, wenn man die trübe Stimmung und die
Gewalt aushalten kann