Ewiges „Leben“

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nbalh Avatar

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Es gibt einige Thriller, bei denen ewiges Leben eine Rolle spielt. So auch hier. Julia und ihr Sohn Michael haben keinen richtigen Kontakt mehr, seit er herausgefunden hat, dass Henry nicht sein leiblicher Vater ist. Dann verschwindet Michael und Julia begibt sich auf die Suche nach ihrem Sohn. Dieser hat im Bereich Kyronik recherchiert. Hängt sein Verschwinden damit zusammen?

Das Thema des Thrillers ist wirklich interessant und gut recherchiert. Man bekommt Einblicke in die unterschiedlichen Theorien, um das Leben möglicherweise zu verlängern. Diese sind auch wirklich verständlich aufbereitet. Aber ob das so erstrebenswert ist, muss jeder für sich entscheiden. Die Charaktere werden zu Beginn in einem Personenverzeichnis aufgeführt, welches stellenweise doch hilfreich ist. Denn die Handlungen wechseln immer wieder zwischen unterschiedlichen Personen hin und her. Das hat aus meiner Sicht ein bisschen die Spannung genommen.

Auch konnte ich gewisse Handlungen nicht ganz nachvollziehen. Julia hat lange unter dem Radar gelebt, da sie davon ausgegangen ist, von der Polizei gesucht zu werden. Daher war es für mich nicht ganz nachvollziehbar, dass sie während der Suche nach Michael ständig ihren richtigen Namen nennt.

Aber nichtsdestotrotz hat mir der Thriller gefallen und ich bin gespannt auf den nächsten Teil. Denn wie zu erwarten war, sind einige Fragen offen geblieben.