Teilweise spannend, teilweise abstrus

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spaghettimonster Avatar

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„Die Verheißung“ ist der Auftakt einer Trilogie und führt sozusagen in das Thema Transhumanismus ein. Natürlich gut verpackt in eine spannende Geschichte. Es geht um Michael, einen Journalisten mit medizinischem Hintergrund, der auf den mysteriösen Tod eines obdachlosen Jungen stößt. Zu seiner Mutter Julia hat Michael kein gutes Verhältnis, aber als Michael verschwindet setzt sie alle Hebel in Bewegung um ihn zu finden. Dabei muss sie sich ihrer eigenen Vergangenheit stellen – so hat sie ihrem Sohn zum Beispiel nie gesagt wer sein wahrer Vater ist.
Ich finde das Thema sehr spannend und durch den angenehmen Stil lässt sich alles auch gut lesen. Leider wurde hier viel Potential verschenkt, da kein wirklicher Diskurs entsteht. Die Bösen sind für Krytech, die Guten dagegen. Dafür ist das Buch wirklich in die Länge gezogen, wahrscheinlich hätte man keine Trilogie daraus machen müssen.