Kuckucksmörder: Väter auf Abwegen?

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signalhill Avatar

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"Eis bricht" von Raimon Weber, der Vorgängerroman des Autors, hat seinen Platz in meinem Ehren-Behalt-Regal als einer der besten Thriller überhaupt gefunden. "Kuckucksmörder" scheint diesem in nichts nachzustehen. Spannend fängt es an, die Spannung kann bis zum Ende der Leseprobe gehalten werden.

Ein Mann wird grausam zu Tode gequält, auch seine Familie muss sterben. Ein furchtbares Bild zeigt sich, als die Ermittlerin die mit ihr befreundete Familie selbst finden muss, als sie nach dem Rechten schaut. Dem Vater sind sogar die Genitalien entfernt worden, er wurde auch misshandelt. Im Prolog erfährt man, dass er zu einem Geständnis genötigt wurde, sich aber keiner Schuld bewusst ist. Dem Titel nach zu urteilen, würde ich schließen, dass der Vater vielleicht fremd gegangen ist und damit einer anderen Frau ein Kind gezeugt hat, ein Kuckuckskind, aber dies würde nicht den Tod seiner eigenen Familie erklären.

Kurz: Man kann sich hier viele Gedanken machen, aber man muss das Buch auf jeden Fall lesen! Ich fand die Leseprobe so spannend, dass ich hier dabei sein möchte. Ich habe den Vorgängerroman an einem Stück gelesen und werde es wohl auch bei "Kuckucksmörder" wieder tun. Die Leseprobe bekommt von mir 5 Sterne, und ich möchte gern dabei sein!