Trügerische Idylle

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Der Prolog beginnt schon unheimlich mit einem entführten Jungen- Robert sitzt in einem Keller und hat große Angst, er wird alles tun, damit ihm der Entführer nicht wieder weh tut. Aber er kann nichts richtig machen...
Derweil hat Eva andere Sorgen, sie meidet ihren Spiegel und nicht weil sie zu dick ist, sondern weil sie zu dünn wird. Noch schiebt sie das auf Überarbeitung. Da erreicht sie der besorgte Anruf der Mutter einer Freundin und Eva will dort nach dem Rechten schauen. Aber sie kommt zu spät, im Haus verteilt liegen die Leichen der ganzen Familie. Als nächstes lernt der Leser Falk Stucke kennen, er ist im Sicherheitsdienst eines Kaufhauses tätig und scheint Verständnis für Außenseiter zu haben. Auch er war ein Außenseiter und der brutale Vater war auch keine Hilfe.
Raimon Weber ist mir total unbekannt. Der Schreibstil gefällt mir aber gut, flüssig und gleich zu Beginn wird Spannung aufgebaut. Kurz lernen wir die wichtigen Personen kennen. Im Augenblick finde ich die Handlung etwas zerrissen, ich hoffe, das gibt sich im Laufe des Buches. Titel und Cover suggerieren ein untergeschobenes/ungewolltes Kind und vielleicht passt dies zum Inhalt.
Welche Probleme hat Eva? Wie passt Falk in diese Geschichte? Wird Robert überleben?