Von der ersten Seite an spannend

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robina Avatar

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Schon das Cover gefällt mir sehr gut. Es spielt natürlich einerseits auf den Kuckuck an, aber ich habe auch die Assoziation, dass etwas irreparabel zerbrochen ist, eine heile Welt möglicherweise.

Mit Hilfe des Prologs führt uns der Autor direkt in eine dramatische Szene, deren Setting sich uns erst nach und nach erschließt. Ein Mann, Robert, ist entführt worden und nun seit mehreren Tagen in einem Raum gefangen. Sein Entführer fordert von ihm ein schriftliches Geständnis, ist jedoch mit Roberts Ergebnissen nicht zufrieden.

Im ersten Kapitel wechselt die Erzählperspektive zu Eva Flessner, einer Polizistin. Sie erhält einen Anruf der Mutter ihrer besten Freundin, die sie bittet, nach dem Rechten zu sehen, da ihre Tochter seit Tagen nicht zu erreichen sei. Eva fährt zum Haus ihrer Freundin und findet diese, ihren Mann Robert und die beiden Kinder tot vor. Bei Robert scheint es sich um den Mann zu handeln, der uns bereits im Prolog begegnet ist. Die Spannung, die im Prolog aufgebaut wurde, setzt sich also nahtlos fort.

Anschließend wechselt die Perspektive zu Falk Stucke, dessen Rolle innerhalb des Romans ich noch nicht einordnen kann.

Die Figuren werden plastisch und nachvollziehbar beschrieben und bieten Raum zur Identifikation.

Der Stil ist angenehm, gut und flüssig zu lesen.

Fazit: Die Leseprobe hat mich neugierig gemacht. Sie ist spannend und gut geschrieben, und ich würde sehr gern erfahren, wie die Geschichte weitergeht und warum die Familie sterben musste.