Zum Kuckuck

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sago Avatar

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Gar nicht zimperlich geht es in dieser Leseprobe zu. Robert wird in einem Keller gefangen gehalten, gefoltert und ermordert. Die Polizistin Eva Flessner findet ihn kurz darauf verstümmelt in seiner Wohnung. Auch Frau und Kinder mussten sterben. Eva war mit Roberts Frau befreundet und zunächst gar nicht dienstlich am Tatort, sondern vielmehr von der besorgten Mutter ihrer Freundin dorthin geschickt. Dann springt die Story zu einem anderen Protagonisten. Seine Rückblicke in eine schwere Kindheit lassen vermuten, dass dies sogar der Täter sein könnte. Dieser Krimi ist bestimmt nichts für schwache Nerven. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Ermittlerin ein persönliches Interesse an der Aufklärung des Falles hat. Die Verstümmelungen und die ermordeten Kinder waren allerdings ganz schön starker Tobak. Wo sich hier - außer in dem Ei auf dem Cover - der Kuckuck verbirgt, kann ich noch nicht einmal vermuten.