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raschke64 Avatar

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Kommissar Kühn muss einen Mord aufdecken an einem jungen Ausländer. Dieser wurde zusammengeschlagen und starb an den Folgen. Die rechte Szene begrüßt den Mord. Und Kühn kommt nur langsam voran. Er hat eine Menge andere Probleme mit der Familie, der Gesundheit, seiner Kollegin …

Die ist der 2. Teil um Kommissar Kühn. Ich kenne den Vorgängerband nicht, konnte aber problemlos dem Geschehen folgen. Das Buch ist ein Krimi in einem Roman. Denn die Ermittlungen laufen eher nebenher. Stattdessen schafft es Weiler sehr gut, die heutige Gesellschaft – speziell in München – mit sehr reich und sehr arm, rechts und gut bürgerlich darzustellen. Natürlich arbeitet er da mit starken Klischees und vereinfacht manches. Trotzdem erkennt man in den Figuren die aktuelle Zeit gut wieder. Oft verfällt er auch in einen ironischen Stil. Auf jeden Fall ist das Buch gut lesbar und der eigentlich wenig sympathische Kühn wächst einem irgendwie ans Herz.