Der Anfang zieht sich wie Kaugummi

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thomas Avatar

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Der Roman dreht sich um den durchschnittlichen Kommissar Kühn. Seine großen Stärken sind seine Intuition und seine Verhörtechnik. Allerdings hat er sowohl im Beruf, als auch privat große Probleme. So gerät die Mordermittlung über große Teile des Buches in den Hintergrund und der Anfang zieht sich wie Kaugummi. Zur Mitte hin nimmt das Buch deutlich an Fahrt auf und es kommt sogar noch etwas Spannung auf.
Jan Weiler spart in de Roman nicht mit Gesellschaftskritik und versteht es sehr gut Nebenstränge in die Haupthandlung zu integrieren.
Positiv fällt auf, dass Kommissar Kühn mit seinen großen und auch kleinen Problemen sehr lebendig dargestellt wird. Leider ist die Geschichte über weite Strecken doch sehr langweilig.