Herr Kühns Leben

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dodo007 Avatar

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Dies ist mein erstes Buch von Jan Weiler. Die Leseprobe hatte mir sehr zugesagt.

Der Mord ist brutal und will gelöst werden. Aber zuerst wird vom Leben des Opfers berichtet. Amir und sein Bruder sind in Deutschland geboren, der Vater verschwand irgendwann, die Mutter versucht die Familie mehr schlecht als recht zusammenzuhalten. Amir ist der typische Verlierer. Er klaut, schlägt und ist der Polizei wohlbekannt.

Die Aufklärung des Mordes plätschert so vor sich her. Was in diesem Buch sehr wichtig zu sein scheint, sind die Befindlichkeiten des Martin Kühn. Und ehrlich gesagt, die sind mir sowas von egal! Er geht mir auf den Senkel. Langweilig und entschlusslos. Die Hälfte des Buches geht vorbei ehe wir wieder uns dem Mord zuwenden. Dann geht allerdings die Post ab, um dann im letzten Kapitel sich wieder dem Herrn Kühn zu widmen. Er verdrängt schon wieder die Wirklichkeit.

Die Schreibweise und der Plot sind interessant und gut. Leider finden sich sehr viele Klischees in der Handlung wider. Ein weniger trübsinniger Kommissar hätte dem Buch gut getan.