Langatmig

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buchwahn Avatar

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Nach einem Burnout ist Martin Kühn wieder zurück im Polizeidienst. Amir, in Deutschland geboren und aufgewachsen, fühlt sich nicht dazugehörig. In der Schule ist er nicht gut, wenn er denn überhaupt hingeht. Doch als er die Liebe entdeckt, entdeckt er sogar den Willen zu lernen und etwas aus seinem Leben zu machen. Aber dieser Weg scheint ihm nicht gegönnt zu sein. Denn er wird auf brutalste Weise ermordet. Martin Kühn nimmt die Ermittlungen auf. Nicht nur der Fall erfordert seine Aufmerksamkeit. Auch in anderen Bereichen seines Lebens werden turbulent.

Jan Weiler bringt seine Figuren dem Leser näher, man kann sich in sie hineinversetzten und fühlt mit ihnen. Auch nimmt er kein Blatt vor den Mund und greift er viele wichtige Themen unserer Gesellschaft auf. Zu viele, oder zu intensiv - leider bleibt der Mordfall dadurch auf der Strecke. An vielen Stellen war der Roman zu langatmig, er war sehr anstrengend zu lesen. Dieses Mal hat Jan Weiler mich nicht überzeugt.