Tiefsinnig und philosophisch

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
zeilentänzer Avatar

Von

Es geht um Martin Kühn aus München, der sich gerade von seinem Burnout erholt. Gleichzeitig läuft seine Ehe nicht besonders gut. Wieder zurück im Berufsleben gibt es gleich Auseinandersetzungen mit Kollegen und der erste Fall nach dem Burnout ist ein Mord.

Dies war mein erstes Buch vom erfolgreichen Autoren Jan Weiler. Das Cover gefiel mir sofort. Es wirkt zeitgemäß, farblich harmonisch und gibt einen Einblick in das Leben der Reichen, um die es nicht zuletzt im Verlaufe der Geschichte immer wieder geht. Erzählt wird die Geschichte auf satirische Weise. Die Gedanken des Hauptprotagonisten sind von großer Unsicherheit geprägt. Dies spiegelt Weiler in seinem Schreibstil gut wieder.

Die Story selbst konnte mich leider nicht immer mitreissen. Dennoch konnte ich mich sofort mit der Darstellung von Kühn anfreunden und genoss seine tiefsinnigen und philosophischen Betrachtungen. Die Mischung aus Satire und Ernsthaftigkeit ist hier auch sehr gelungen. Alles in allem gefiel mir "Kühn hat Ärger" sehr gut und ich kann mir vorstellen, dass ich künftig noch mehr Bücher von Jan Weiler lesen werde.