Von Kindergrusel zum echtem Schrecken
Schon das Cover lässt nichts Gutes ahnen - dabei fängt alles ganz harmlos an. Mit einem Ausflug zweier Kinder an einen verbotenen See. Eine kleine Gruselgeschichte wird erzählt, aber ehrlich mal, wird schon nicht so schlimm sein, oder?
Oder doch, und noch viel schlimmer ...
Das Buch startet sehr atmosphärisch und betont in der Perspektive des Mädchens Lena die Harmlosigkeit des Ganzen - natürlich immer die beste Vorwarnung, dass gleich das Ungeheuerliche geschehen wird. Der Sprung sofort nach dem schlimmen Ereignis in die Gegenwart erleichtert zunächst; hier geht es mit einem Schlag gleich viel nüchterner zu, immerhin liegt der Schrecken auch schon lange zurück. Dennoch schleicht sich schon nach wenigen Sätzen erneut Unbehagen ein: denn die vier Leute, die hier ein Quartier suchen, finden keines und werden überall zornig abgelehnt, sodass man schließlich im Dorf der inzwischen 42-jährigen Lena landet.
Mir gefallen die vielen aufgenommenen unbehaglichen Fäden, von der Schauergeschichte, den Andeutungen über das See-Areal und dem Tod von Lenas Bruder bis hin zur Ablehnung der Reisenden, von denen immerhin zwei als Personenschützer für die beiden anderen mit dabei sind. Mir gefallen sie so gut, dass ich unbedingt mehr lesen möchte, denn Lena und die Bewältigung ihres Kindheitstraumas interessieren mich schon jetzt, und ich möchte unbedingt wissen, wo all die Fäden hinführen und was der Autor daraus gestrickt hat!
Oder doch, und noch viel schlimmer ...
Das Buch startet sehr atmosphärisch und betont in der Perspektive des Mädchens Lena die Harmlosigkeit des Ganzen - natürlich immer die beste Vorwarnung, dass gleich das Ungeheuerliche geschehen wird. Der Sprung sofort nach dem schlimmen Ereignis in die Gegenwart erleichtert zunächst; hier geht es mit einem Schlag gleich viel nüchterner zu, immerhin liegt der Schrecken auch schon lange zurück. Dennoch schleicht sich schon nach wenigen Sätzen erneut Unbehagen ein: denn die vier Leute, die hier ein Quartier suchen, finden keines und werden überall zornig abgelehnt, sodass man schließlich im Dorf der inzwischen 42-jährigen Lena landet.
Mir gefallen die vielen aufgenommenen unbehaglichen Fäden, von der Schauergeschichte, den Andeutungen über das See-Areal und dem Tod von Lenas Bruder bis hin zur Ablehnung der Reisenden, von denen immerhin zwei als Personenschützer für die beiden anderen mit dabei sind. Mir gefallen sie so gut, dass ich unbedingt mehr lesen möchte, denn Lena und die Bewältigung ihres Kindheitstraumas interessieren mich schon jetzt, und ich möchte unbedingt wissen, wo all die Fäden hinführen und was der Autor daraus gestrickt hat!