Schauergeschichten um den See

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urmeli Avatar

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Der Kummersee wie auch das dazugehörige Dorf lagen jahrzehntelang an der innerdeutschen Grenze im Westbereich und gehörten zur Sperrzone. Als die Grenze fiel wurde der See besonders für die Kinder ein interessanter Ort, auch wenn ihnen immer wieder Schauergeschichten erzählt wurden und ihre Eltern ihnen die Annäherung an den See verboten. Tom und seine kleine Schwester Lena gingen dennoch hinein und Tom ertrank unter seltsamen Umständen. Inzwischen sind 30 Jahre vergangen und Lena kommt als Polizistin wieder zurück in ihr Dorf. Sie und ihr Kollege Malik sind für den Schutz eines Vermessungsteams eingesetzt worden, die überprüfen, ob sich der Salzstock an dem See für ein Atomendmülllager eignet. Die Dorfgemeinschaft verhält sich ablehnend, auch Lenas Mutter, und mit Attacken der Umweltaktivisten haben sie auch zu tun. Lenas Hauptziel ist, endlich herauszufinden was damals wirklich geschah. Warum gibt es immer noch Wächter, die den See abriegeln? Malik hilft ihr und wird dabei lebensgefährlich angeschossen. Wem oder was sind sie zu nahe gekommen, welches Geheimnis birgt der See und wem kann sie trauen?
Der Thriller, der politische Ereignisse und das menschliche Mit- und Gegeneinander in den Mittelpunkt stellt, ist äußerst spannend geschrieben. Der einzige Minuspunkt ist der für mich unrealistische und völlig überdrehte Schluss der Geschichte.