Zu wenig Spannung für dieses Genre
Das Hörbuch zu dem Thriller „Kummersee“ von Iver Niklas Schwarz führt uns an einen geheimnisvollen See. Wir lernen die Polizistin Lena kennen, deren Schicksal eng mit dem Kummersee verbunden ist. Dieser weckt Erinnerungen an ein Unglück, bei dem ihr Bruder ums Leben kam, als sie noch Kinder waren. Früh hat sie den Ort verlassen, alle Kontakte abgebrochen und ist nie zurückgekehrt. Ein neuer Fall führt sie in ihre Heimat zurück und damit auch in die Vergangenheit.
Zunächst möchte ich erwähnen, dass die Lesestimme des Hörbuchs gut zu dem Genre passt und eine düstere Stimmung schafft.
Die Geschichte an sich birgt viele Geheimnisse und ungeklärte Fragen, was einen großen Teil der Spannung ausmacht. Auch der Einstieg ist gelungen und schafft eine bedrohliche Atmosphäre, was ich sehr gelungen finde.
Leider nimmt die Spannung immer wieder extrem ab durch ständige Wiederholungen und Beschreibungen zu vieler Fakten, die für die Geschichte keine große Rolle spielen. Lediglich am Ende nimmt der Thriller richtig Fahrt auf.
Die Rückblicke in die Vergangenheit sind gut gelungen und haben zum Verständnis beigetragen.
Die Charaktere waren für mich sehr schwer greifbar, so auch Lena. Zunächst wurde die schwierige Beziehung zu ihrer Mutter gut herausgearbeitet, wurde mir jedoch zu wenig weiterverfolgt. Auch konnte ich Lenas Denkweisen und Handlungen teilweise nicht nachvollziehen.
Viele Handlungen in diesem Thriller wirken auf mich zu konstruiert und fügen sich nicht nahtlos in die Geschichte ein. Auch das Thema rund um die Umweltaktivisten wurde für mich nicht gut transportiert.
Für mich ist der Spagat zwischen Thriller und Mystery leider nicht gelungen, was ich sehr schade finde, denn sowohl die Geschichte als auch der Autor haben Potential.
Zunächst möchte ich erwähnen, dass die Lesestimme des Hörbuchs gut zu dem Genre passt und eine düstere Stimmung schafft.
Die Geschichte an sich birgt viele Geheimnisse und ungeklärte Fragen, was einen großen Teil der Spannung ausmacht. Auch der Einstieg ist gelungen und schafft eine bedrohliche Atmosphäre, was ich sehr gelungen finde.
Leider nimmt die Spannung immer wieder extrem ab durch ständige Wiederholungen und Beschreibungen zu vieler Fakten, die für die Geschichte keine große Rolle spielen. Lediglich am Ende nimmt der Thriller richtig Fahrt auf.
Die Rückblicke in die Vergangenheit sind gut gelungen und haben zum Verständnis beigetragen.
Die Charaktere waren für mich sehr schwer greifbar, so auch Lena. Zunächst wurde die schwierige Beziehung zu ihrer Mutter gut herausgearbeitet, wurde mir jedoch zu wenig weiterverfolgt. Auch konnte ich Lenas Denkweisen und Handlungen teilweise nicht nachvollziehen.
Viele Handlungen in diesem Thriller wirken auf mich zu konstruiert und fügen sich nicht nahtlos in die Geschichte ein. Auch das Thema rund um die Umweltaktivisten wurde für mich nicht gut transportiert.
Für mich ist der Spagat zwischen Thriller und Mystery leider nicht gelungen, was ich sehr schade finde, denn sowohl die Geschichte als auch der Autor haben Potential.