„Das schusseligste Skelett in Torfingen“

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Kuno Klapper ist ein kleines Skelett – aber nicht mehr lange. Denn er wird bald 100 Jahre alt, und in einer feierlichen Zeremonie soll er dann in den Stand der großen Skelette aufgenommen werden, die zum Beispiel eine eigene Gruft haben dürfen. Voraussetzung ist jedoch, dass Kuno an diesem Tag komplett sein muss; kein Knochen darf fehlen. Ausgerechnet seinem nervigen Cousin Jonas fällt bei der Feier etwas auf…

Das Buch hat uns gut gefallen. Auf den Innenseiten des Umschlags finden sich Portraits der Hauptfiguren der Geschichte. Es sind andere als die üblichen Protagonisten, und trotzdem konnte man sich in das kleine Skelett gut hineinversetzen. Obwohl in dem Buch Skelette, Mumien, Grabhexen Zombies und andere Wesen vorkommen, war es nicht gruselig. Teilweise mussten wir beim Lesen schmunzeln, und es war auf alle Fälle auch spannend. Diese Spannung hielt bis zum Schluss an. Das Ende kam für uns überraschend, war in sich aber nachvollziehbar und logisch. Gemeinsam kommen verschiedenartige Figuren zur Lösung, da sie sich gut ergänzen und zusammenarbeiten.

Das Buch besteht aus 12 Kapiteln, die unterschiedlich lang sind, meistens aber eine angenehme Länge zum Vor- bzw. Selberlesen haben. Der Titel passt gut zur Geschichte. Das Cover ist auf liebenswerte Art gruselig, zeigt die Hauptfiguren und einige Gruselelemente. Der Text auf der Rückseite macht neugierig, verrät aber schon relativ viel. Die Illustrationen sind in schwarz-weiß gehalten, was gut zum Inhalt passt. Dank der Bilder bekommt man einen besseren Eindruck, wie man sich zum Beispiel einen Steinzwerg oder einen Schattenschurken vorstellen muss. Sie sind liebevoll gezeichnet und haben uns gut gefallen.