Das Pariser Hospital La Salpêtrière ist ein Sammelbecken unangepasster Frauen und Mädchen, für die es keinen Platz in der Gesellschaft gibt. Ihre einzige Chance, diesem trostlosen Gefängnis zu entkommen, ist die gefährliche Überfahrt nach Louisiana, der französischen Kolonie am Golf von Mexiko. Dort suchen Siedler händeringend nach Ehefrauen.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zeigt das Porträt einer jungen Frau, die angespannt, ja fast erschrocken wirkt. Sie könnte eine der ausgewählten "Ehefrauen für die Kolonie" sein. Die Idee, die Kapitel mit einem Pelikan, dem Wappentier Louisianas, zu schmücken, passt sehr gut.
Julie Malye schreibt die Geschichte längst vergessener mutiger Frauen, die große Gefahren auf sich nahmen, um zu überleben. Sie versteht es, mit ihrem lebendigen Schreibstil die Leser zu fesseln. Dank ihrer anschaulichen Beschreibungen fiel es mir sehr leicht, in die Geschichte hineinzufinden.
Der Hauptcharakter in der Leseprobe, Marguerite, wirkt widersprüchlich. Einerseits leitet sie seit vielen Jahren kompetent das Hospital, andrerseits leidet sie mit ihren 69 Jahren immer noch daran, dass sie nicht die erste Wahl ihres Vaters für diese schwierige Aufgabe war. Von starken Schmerzen geplagt, folgt sie dennoch ihrer Pflicht. Aber ihre Autorität bröckelt. Die anderen Charaktere wirken authentisch, aber noch entwicklungsfähig im Lauf der Erzählung.
Der Autorin gelingt es mühelos, Spannung aufzubauen. Und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Wird Marguerite oder ihre Schwester, Marquise Lucie, sich durchsetzen? Immerhin hängt davon das Leben von Geneviève Menu ab. Wie kommt Charlotte an Bord der La Baleine? Die zwölfjährige Waise will unbedingt ihre Freundinnen begleiten, aber die Leiterin hat das strikt verboten. Was erwartet die Frauen in Übersee? Werden sie überleben?
Die Geschichte hat mich gepackt. Ich möchte unbedingt wissen, wie es mit Charlotte, Pétronille, Geneviève und den anderen weitergeht.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zeigt das Porträt einer jungen Frau, die angespannt, ja fast erschrocken wirkt. Sie könnte eine der ausgewählten "Ehefrauen für die Kolonie" sein. Die Idee, die Kapitel mit einem Pelikan, dem Wappentier Louisianas, zu schmücken, passt sehr gut.
Julie Malye schreibt die Geschichte längst vergessener mutiger Frauen, die große Gefahren auf sich nahmen, um zu überleben. Sie versteht es, mit ihrem lebendigen Schreibstil die Leser zu fesseln. Dank ihrer anschaulichen Beschreibungen fiel es mir sehr leicht, in die Geschichte hineinzufinden.
Der Hauptcharakter in der Leseprobe, Marguerite, wirkt widersprüchlich. Einerseits leitet sie seit vielen Jahren kompetent das Hospital, andrerseits leidet sie mit ihren 69 Jahren immer noch daran, dass sie nicht die erste Wahl ihres Vaters für diese schwierige Aufgabe war. Von starken Schmerzen geplagt, folgt sie dennoch ihrer Pflicht. Aber ihre Autorität bröckelt. Die anderen Charaktere wirken authentisch, aber noch entwicklungsfähig im Lauf der Erzählung.
Der Autorin gelingt es mühelos, Spannung aufzubauen. Und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Wird Marguerite oder ihre Schwester, Marquise Lucie, sich durchsetzen? Immerhin hängt davon das Leben von Geneviève Menu ab. Wie kommt Charlotte an Bord der La Baleine? Die zwölfjährige Waise will unbedingt ihre Freundinnen begleiten, aber die Leiterin hat das strikt verboten. Was erwartet die Frauen in Übersee? Werden sie überleben?
Die Geschichte hat mich gepackt. Ich möchte unbedingt wissen, wie es mit Charlotte, Pétronille, Geneviève und den anderen weitergeht.