Sehr schade

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litera Avatar

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Voller Freude begann ich das Buch zu lesen, denn das Thema interessierte mich sehr. Ich las mit Bewunderung, dass die Autorin jahrelang zu diesem Thema recherchiert hatte und das Buch sogar zweimal schrieb - auf Französisch und dann auf Englisch. So viel Mühe und Arbeit und Nerven, die in dieses Projekt investiert worden sind.
Nur leider packte mich das Buch gar nicht, auch nicht nach mehreren Anläufen. Schließlich habe ich es liegen lassen.

Die Autorin verliert sich in Details, das macht die Sätze schwerfällig. Die Übergänge zwischen den Sätzen und auch Absätzen sind sehr steif und hölzern. Es entstand leider überhaupt kein Lesefluss und ich verlor mich auch zwischen den vielen Namen. Man merkt, dass die Autorin viel unterbringen möchte, nur fehlt die Geschmeidigkeit, der Fluss, auch die Stringenz. Mir fehlte der Spannungsbogen und die Klarheit.
Wahrscheinlich wäre es besser, Julie Malye hätte ein Sachbuch geschrieben - denn sie hat sicher viel Interessantes zu sagen, nur ist das eine ungeeignete Form geworden.