Das Buch entführt den Leser in das Berlin der 20er Jahre, eine in letzter Zeit . speziell in Krimis "entdecktes" Jahrzehnt. Es schildert eindringlich den Kampf der Bevölkerung gegen Armut und Hunger. Auch die aufziehenden Wolken für das nächste Jahrzehnt sind leider schon feststellbar. Dem Autor ist es wieder gelungen, durch seinen einnehmenden Sprachstil den Leser mitzunehmen auf diese Reise der drei Freunde. Diese, die unterschiedlicher nicht sein können, stehen in allen Lebenslagen füreinander ein. Besonders als einer der Hauptprotagonisten wegen Mord zum Tode verurteilt wird. Allerdings ist die Rettung meines Erachtens zu weit hergeholt. Wer den Sprach- und Erzählstil des Autors mag, wird auch hier wieder hervorragend bedient. Allerdings stellt sich bei mir beim Lesen eine gewisse Monotonie, auch die Charaktere entwickeln sich nicht so richtig weiter. Daher : Kaufempfehlung für Izquierdofans, als Einsteigerbuch dieses Autors nicht geeignet.