Fesselnde Geschichte

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Das Buch "Labyrinth der Freiheit" hat schon auf dem Cover ein großes Labyrinth abgebildet.
Zu meinem Leid kenne ich die beiden ersten Teile der Geschichte von Artur, Isi und Carl nicht, trotzdem konnte ich in das Leben der drei problemlos eintauchen. Mich hat die Beschreibung des Berliner Lebens in den zwanziger Jahren gefesselt, die Anstrengungen der Menschen, mit ihrer Arbeit so viel Geld zu verdienen, dass sie davon leben können, der Unterschied zwischen arm und reich, die unglaubliche Entwicklung und dann das Leben der drei Freunde. Der Roman ist spannend geschrieben, man fiebert vor allem mit Isi mit, die einfachen Menschen helfen will und dafür sehr hart bestraft wird. Der Einblick in die Welt des Films zu jener Zeit aus Sicht des Kameramanns Carl fand ich wunderbar gelungen. Ebenso interessant ist, wie gleich nach dem 1. Weltkrieg die Rechten versuchen an die Macht zu kommen und dabei ohne jegliches Gewissen vorgehen. Ich finde den Roman sehr gelungen und spannend geschrieben. Wer Berliner ist und Berlin liebt, für den ist das Buch genau richtig um etwas über seine Geschichte zu erfahren.