Ohne Frauen geht es nicht. Das hat sogar Gott einsehen müssen.

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paulineprunella Avatar

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Ohne Frauen geht es nicht. Das hat sogar Gott einsehen müssen. (Zitat von Eleonora Duse, italienische Theaterschauspielerin, 1858 – 1924)
Und ohne seine Ehefrau wäre der populäre Winston Churchill nie der, der er war.

Marie Benedict hat sich es zur Aufgabe gemacht, die Frauen an der Seite "starker" Männer ins Vorderlicht zurücken. Hierzu verwenden sie in ihren Büchern die "Ich-Form". Hierdurch wird eine persönlichere Bindung zu der Hauptprotagonistin aufgebaut. Ich habe daher beim Lesen mit Clementine gelebt und auch gelitten.

Bereits in den ersten Kapiteln des Buches wird Clementine als eine starke und selbstbewusste Frau dargestellt, die auch zu ihren Schwächen steht. Was nicht immer selbstverständlich ist. Denn eine Frau ist vielmehr als nur Mutter und Hausfrau.

Nach dem Beenden des Buches habe ich den unerfüllbaren Wunsch, Clementine persönlich kennenlernen zu wollen. Aber ich kann jetzt auch den britischen Hype um Winston Churchill nachvollziehen. Als "Nicht-Engländerin" bin ich ganz fasziniert von beiden, also nicht nur Winston sondern auch Clementine.

Auf charmanter Art und Weise wird man durch die Autorin aus dem "Hier und Jetzt" abgeholt und in die Vergangenheit gebracht. Ich hatte wirklich das Gefühl bei der Handlung jedes Mal dabei gewesen zu sein.

Ich bin daher der eindeutigen Meinung, dass das Buch alle Voraussetzungen für einen Bestseller erfüllt. Wer zudem die Netflix-Serie "The Crown" schaut oder geschaut hat, dem lege ich das Buch sehr ans Herz. Vor allem in Staffel 1 der Serie ist nicht nur Winston Bestandteil der Serie sondern auch seine Frau, die durch die Schauspielerin Harriet Walter gespielt wird.

Absolute Kaufempfehlung!