Schöner Auftakt einer neuen Reihe

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buecherkreiselgirls Avatar

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In Lakestone Campus of Seattle – what we fear geht es um Harlow und Zack. Harlow die nach einem Hackerangriff erwischt wurde und nun am Lakestone Campus eine neue Chance erhält, ohne dass jemand was von ihrer Vergangenheit weiß und Zack, der bereits am Lakestone Campus studiert aber aufgrund eines Gendefekts nicht sprechen kann. Die beiden kommen sich immer näher, doch auch Harlows ehemaliges Hackernetzwerk ist nicht mehr weit weg. Ob ihre Vergangenheit ihr zum Verhängnis wird?
Die Idee mit Handicap von Zack und dem hacken von Harlow fand ich super, sowas habe ich bisher in keinem Buch gelesen. Es wurde toll dargestellt und umgesetzt, wie Zack sich in Gebärdensprache unterhält und mit seinem Handicap umgeht. Ich habe ihn von Anfang an sehr gemocht. Harlow dagegen konnte ich nicht 100 % greifen. Ich konnte ihre Intension hinter dem Hack verstehen, immerhin ging es um das Leben ihres Bruders, auf der anderen Seite hat mich das ganze Lügen und rumdruxen doch ein wenig gestört. Bei den Nebencharakteren hätte ich mir noch ein bisschen mehr Tiefe gewünscht (ich freue mich schon sehr auf Lucies Geschichte, sie war mein absoluter Lieblingsnebencharakter). Der Mittelteil hat sich für meinen Geschmack ein bisschen zu sehr gezogen ohne das wirklich groß eine Handlung vorkam. Der Schluss hatte es dann aber nochmal in sich und hat mir sehr gut gefallen. Hier war eine tolle Spannung und man hat gesehen, dass man, wenn es drauf ankommt, sich auf die richtigen Leute verlassen kann.
Alles in allem ein guter Auftakt der neuen Reihe. Ich bin auf die weiteren Bücher der Reihe gespannt.