Leicht zu lesen, aber mehr erwartet

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enni11 Avatar

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Ich finde es immer spannend, Bücher von bekannten Persönlichkeiten zu lesen. Linda Zervakis, ein Stadtmensch, zieht mit ihrer Freundin Vivi aufs Land - wie meistern sie diese Herausforderung?
Der Anfang des Buch ging mir ein wenig zu schnell. Ich hätte gerne mehr von dem Umzug an sich gelesen. Was nimmt man denn mit, wenn man als Stadtmensch aufs Land zieht? Was glaubt ein Stadtmensch, brauch man auf dem Land? Was ist essenziel?
Linda Zervakis erzählt da eine Anekdote über einen Wellensittich. An diesem zeigt sie, dass sie nicht die erfahrenste ist, wenn es um Haustiere geht. Ich verstehe die Intention dahinter, wie soll es auf dem Land funktionieren, wenn es bei einem Vogel schwer ist. Aber dennoch, das Kapitel war mir deutlich zu lang.

In dem Buch geht es viel darum, wie man sich selber Versorgen kann und welche Schwierigkeiten dabei auftreten. Um ehrlich zu sein, für mich als Landei sind die Geschichten nicht immer realitätsnah.
Ich finde es trotzdem sehr spannend zu lesen, wie das Landleben für jemanden, der aus der Stadt kommt, ist und was man, wenn man diesen drastischen Wechsel macht, für Probleme und Herausforderungen findet. Das Buch an sich ist leicht und locker zu lesen. Ich weiß, dass es nicht auf Spannung aus ist, aber dennoch, ein paar Anreize zum weiterlesen, hätten dem Buch nicht geschadet.
Als ich ausgelesen habe, blieb der Gedanke zurück, was genau mir dieses Buch jetzt eigentlich mitgeben soll. Vielleicht ist das aber anders, wenn man in der Stadt wohnt und es als Anreiz für ein ruhiges Landleben oder zumindest eine Auszeit auf dem Land nehmen kann.