Bewegendes Pferdeleben

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papilionna Avatar

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Wer "Spirit" mag, wird in diesem Buch einige Parallelen dazu erkennen. Der junge Hengst Sky wächst in einer Wildpferdeherde im Westen der USA auf, lernt Nahrungsquellen und Gefahren kennen und bereitet sich darauf vor, sich als Hengst seiner eigenen Herde durchzusetzen. Doch die Menschen dringen immer weiter ins Gebiet der Tiere vor und eines Tages wird Sky gefangen genommen und gezwungen, als Teil des Pony-Expresses Reiter mit Postsendungen über lange Strecken zu transportieren.

Wie bereits erwähnt, ist die Geschichte der "Spirits" sehr ähnlich, durch den Fokus auf die Natur und deren Zerstörung durch den Menschen bietet sie jedoch eine wertvolle weitere Sichtweise.
Auch vom Pony-Express hatte ich bisher nur gehört, wusste aber nicht, wie genau die Abläufe sind. Von daher war dieser Teil der Geschichte für mich sehr interessant.

Besonders gut finde ich den informativen Teil am Ende des Buchs, in dem man Wissenswertes über Wildpferde, den Pony-Express und das Nordamerika des 19. Jahrhunderts erfährt. Man merkt, dass der Autorin der Tier- und Umweltschutz am Herzen liegen.

Ein kleines Manko ist für mich das Cover. Meiner Meinung nach wirkt es ein wenig altbacken und nicht so richtig zeitgemäß, was aber mehr an der Farbgestalten als am Zeichenstil an sich liegt. Die Illustrationen im Inneren finde ich nämlich ganz wunderbar, sie sind teilweise ganzseitig und untermalen die Geschichte hervorragend.