Inhalt:
Die Chemikerin und Langstreckenläuferin Emma Caldridge befindet sich im Flugzeug nach Bogotá und überlebt einen Absturz in den Bergen. Die Überlebenden werden bald von Soldaten als Geiseln genommen, Emma kann jedoch flüchten und schlägt sich durch den Dschungel.
Mein Eindruck:
Freveletti steigt direkt in die Geschichte ein. Die Sprache ist flüssig und schnell lesbar. Der Plot ist jedoch sehr konstruiert und lebt von zufälligen und teils aberwitzigen Begebenheiten. Die Autorin versteht es kaum, den beschriebenen Charakteren Farbe und Tiefe zu verleihen. Die Bösen sind durchweg böse (und sehen böse aus), die Guten sind durchweg gut (und sind alle schön und schlau). Der Leser erfährt außerdem, dass nette Menschen aus anständigen Familien kommen und dass Kokabauern nicht nett sind.
Im Mittelpunkt des Thrillers steht die gutaussehende, clevere, beruflich erfolgreiche und mit den Schwachen sympathisierende und empathisierende Heldin, die stets in letzter Sekunde nette Mitmenschen und die Welt rettet. Da werden zum Beispiel herzkranke Damen mit intuitiv richtig dosiertem Digitalis aus am Wegesrand stehendem Fingerhut gerettet. Nichts wirkt authentisch, die Charaktere wirken nicht lebensnah und sind nicht überzeugend. Der Thriller könnte überall spielen. Meine Erwartung, dass der Leser mehr über die politische Lage in Kolumbien erfahren könnte, wurde enttäuscht, da kein realistisches Bild des Landes dargestellt wird.
Mein Fazit:
Wenig Spannung, konstruierte Handlung, stereotype Charaktere, kein anspruchsvoller Plot. 'Lauf' ist wie ein amerikanischer Actionfilm - ohne Tiefgang und mit der simplen Moral der Schwarz-Weiß-Denker.
Die Chemikerin und Langstreckenläuferin Emma Caldridge befindet sich im Flugzeug nach Bogotá und überlebt einen Absturz in den Bergen. Die Überlebenden werden bald von Soldaten als Geiseln genommen, Emma kann jedoch flüchten und schlägt sich durch den Dschungel.
Mein Eindruck:
Freveletti steigt direkt in die Geschichte ein. Die Sprache ist flüssig und schnell lesbar. Der Plot ist jedoch sehr konstruiert und lebt von zufälligen und teils aberwitzigen Begebenheiten. Die Autorin versteht es kaum, den beschriebenen Charakteren Farbe und Tiefe zu verleihen. Die Bösen sind durchweg böse (und sehen böse aus), die Guten sind durchweg gut (und sind alle schön und schlau). Der Leser erfährt außerdem, dass nette Menschen aus anständigen Familien kommen und dass Kokabauern nicht nett sind.
Im Mittelpunkt des Thrillers steht die gutaussehende, clevere, beruflich erfolgreiche und mit den Schwachen sympathisierende und empathisierende Heldin, die stets in letzter Sekunde nette Mitmenschen und die Welt rettet. Da werden zum Beispiel herzkranke Damen mit intuitiv richtig dosiertem Digitalis aus am Wegesrand stehendem Fingerhut gerettet. Nichts wirkt authentisch, die Charaktere wirken nicht lebensnah und sind nicht überzeugend. Der Thriller könnte überall spielen. Meine Erwartung, dass der Leser mehr über die politische Lage in Kolumbien erfahren könnte, wurde enttäuscht, da kein realistisches Bild des Landes dargestellt wird.
Mein Fazit:
Wenig Spannung, konstruierte Handlung, stereotype Charaktere, kein anspruchsvoller Plot. 'Lauf' ist wie ein amerikanischer Actionfilm - ohne Tiefgang und mit der simplen Moral der Schwarz-Weiß-Denker.