Auftakt für ein Wunderkind
Für das Erstlingswerk eines 23jährigen erstaunlich literarisch geraten, zwischen den Zeilen dann aber doch ein wenig zu selbstverliebt in seinen eigenen Anspruch. Jahrhundertromane kann man nicht planen, und es bleibt Neil Biedermann zu wünschen, dass ihm der Durchbruch gelingt - idealerweise jedoch mit einer Stimme, die ihm mehr zu eigen ist. Handwerklich Bestnote, dramaturgisch mit Nachholbedarf - leider.