Glanz und Zerfall
Die Leseprobe von "Lázár" hat mich sofort in eine andere Zeit und Welt versetzt. Nelio Biedermann schreibt mit einer beeindruckenden Reife und erzählerischen Klarheit, die man einem so jungen Autor kaum zutrauen würde. Sein Stil ist klassisch und atmosphärisch, dabei aber keineswegs altmodisch – vielmehr wirkt er zeitlos und durchdrungen von einer tiefen literarischen Sensibilität.
Schon die ersten Seiten entfalten eine dichte, fast filmische Stimmung: Die Geschichte beginnt mit der Geburt von Lajos im südungarischen Waldschloss und öffnet sich zu einer epischen Familiensaga, die das 20. Jahrhundert durchmisst. Die Sprache ist bildhaft und ruhig, lässt Raum für Reflexion und berührt durch ihre melancholische Schönheit.
Besonders gefallen hat mir, wie Biedermann historische Umbrüche mit persönlichen Schicksalen verwebt, ohne ins Pathetische zu kippen. Die Figuren wirken lebendig und vielschichtig, und die Leseprobe macht neugierig auf die weiteren Entwicklungen – auf Glanz und Zerfall, auf Liebe und Widerstand.
Ein vielversprechender Auftakt zu einem Roman, der sowohl literarisch als auch historisch überzeugt.
Schon die ersten Seiten entfalten eine dichte, fast filmische Stimmung: Die Geschichte beginnt mit der Geburt von Lajos im südungarischen Waldschloss und öffnet sich zu einer epischen Familiensaga, die das 20. Jahrhundert durchmisst. Die Sprache ist bildhaft und ruhig, lässt Raum für Reflexion und berührt durch ihre melancholische Schönheit.
Besonders gefallen hat mir, wie Biedermann historische Umbrüche mit persönlichen Schicksalen verwebt, ohne ins Pathetische zu kippen. Die Figuren wirken lebendig und vielschichtig, und die Leseprobe macht neugierig auf die weiteren Entwicklungen – auf Glanz und Zerfall, auf Liebe und Widerstand.
Ein vielversprechender Auftakt zu einem Roman, der sowohl literarisch als auch historisch überzeugt.