Der Niedergang einer Adelsfamilie
Der Schreibstil des Autors ist so detailliert, bildhaft und brilliant, dass man förmlich das Rascheln der Bäume, das Singen der Vögel zu hören glaubt und den Duft des Morgentaus zu riechen meint. Die Präzision der Erzählung könnte gut als Grundlage eines Drehbuches zur Verfilmung dienen. Die Leserschaft bekommt jedoch mit der Lektüre "schwere Kost" serviert. Es geht um Verachtung, Selbstmord, Alkoholkonsum und Sex in ausgepägter Form - "TO MUCH" (meine Meinung) - die sich durch das gesamte Werk zieht. Die Erzählung ist von der Adelsfamilie von Lázár, vom strengen, lieblosen Umgang innerhalb der Familie und den unehelichen Nachkömmlingen. Die Frau wird als Objekt der Begierde dargestellt - egal ob Bedienstete oder Ehepartner oder die regelmäßige "Geschäftsreise" des Barons Lázár in die Stadt, wo er einer Liaison nachgeht.
Das Buch habe ich nicht bis zu Ende gelesen - nicht mein Favorit.
Das Buch habe ich nicht bis zu Ende gelesen - nicht mein Favorit.