Sehr langatmig und

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danielae Avatar

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Lajos wird als Kind mit durchsichtig scheinender Haut in das Hause von Lazar geboren. Mit einem Vater, der selbst nur als zweiter in der Thronfolge den Baronentitel führt weil der Bruder psychisch krank ist, einer Mutter, die scheinbar depressiv ist und konstant lügt. So war Lajos beispielsweise nicht der leibliche Sohn des Barons, sondern Ergebnis einer heißen Nacht, der Mutter mit einem Stalljungen, Lazar erzählt vom Leben Lajos und seiner Schwester Ilona. Von einer Kindheit, die von Ignoranz, psychischen Krankheiten, dem Selbstmord der Mutter geprägt war. So beschreibt das Buch das Leben der Lazars im Laufe der Geschichte, streift den ersten und den zweiten Weltkrieg, die Judenverfolgungen und vieles mehr. Was mich sehr stört, sind die immer wieder unnötig dazwischen geschoben, sexualisierten Szenen, beziehungsweise nicht sehr ansprechend beschriebenen sexuellen Fantasien einige Charaktere. Der Autor eröffnet viele Erzählungen, löst aber keinen davon wirklich auf.
Die unnötig langen Schachtelsätze machen das Lesen dieses Buches nicht nur anstrengend, sondern auch eher langatmig. Einige der Nebensätze sind schlichtweg unnötig. Ich persönlich hab es leider nicht sehr genossen, dieses Buch zu lesen.