Wie wir über Leben und Sterben entscheiden - Denkanstöße aus der Medizinethik
Das Buch „Leben und Sterben“ widmet sich den zentralen Fragen der Medizinethik, also den wesentlichen Herausforderungen moralischer Normsetzungen in der Medizin. Keine könnte dies besser aufgreifen und verarbeiten als die renommierte Medizinethikerin und ehemalige Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Alena Buyx. Ihr profundes Fachwissen verbindet sie auch in diesem Buch mit einer bemerkenswerten Fähigkeit zur verständlichen Vermittlung komplexer Themen.
Das Buch gliedert sich in große, bedeutsame Themenbereiche von der Entstehung des Lebens bis zum Sterben, widmet sich auch den zeitgemäßen Fragen bezüglich des Einsatzes künstlicher Intelligenz in der Medizin. Besonders eindrucksvoll sind die Fallbeispiele aus der Praxis der Autorin, welche konkrete ethische Dilemmata aufzeigen und dadurch aufschließend für den ethischen Kern des Falls wirken. Buyx gelingt dies sensibel, wenngleich die beklemmende Brisanz der Fallbeschreibung oft tief bewegt. Die respektvolle Fundierung der Fälle mit medizinethischen Hintergründen erfolgt immer unter Beachtung einer Multiperspektivität, vermeidet vorschnelle Urteile und ermöglicht differenzierte Reflexion.
Das Lesen dieses Buches öffnet für ein Weiterdenken und vermeidet zugleich einfache Antworten. Die eigene Position entsteht Seiten später und sie fühlt sich klarer an, ins Bewusstsein gehoben. Die zugängliche und verständliche Sprache lässt dennoch wissenschaftliche Präzision nicht vermissen. An keiner Stelle überfordert die Autorin, solange ich beim lesenden Bearbeiten der dem Text innewohnenden Denkaufgaben bereit bin, ethische Implikationen zuzulassen.
Dieses Buch fundiert Sichtweisen und klärt Entscheidungen, die unser aller Leben innewohnen. Wer sich für die Schnittstelle zwischen Medizin, Ethik und Gesellschaft interessiert, findet in diesem Buch eine kluge, inspirierende und bereichernde Lektüre. Eine klare Empfehlung.
Das Buch gliedert sich in große, bedeutsame Themenbereiche von der Entstehung des Lebens bis zum Sterben, widmet sich auch den zeitgemäßen Fragen bezüglich des Einsatzes künstlicher Intelligenz in der Medizin. Besonders eindrucksvoll sind die Fallbeispiele aus der Praxis der Autorin, welche konkrete ethische Dilemmata aufzeigen und dadurch aufschließend für den ethischen Kern des Falls wirken. Buyx gelingt dies sensibel, wenngleich die beklemmende Brisanz der Fallbeschreibung oft tief bewegt. Die respektvolle Fundierung der Fälle mit medizinethischen Hintergründen erfolgt immer unter Beachtung einer Multiperspektivität, vermeidet vorschnelle Urteile und ermöglicht differenzierte Reflexion.
Das Lesen dieses Buches öffnet für ein Weiterdenken und vermeidet zugleich einfache Antworten. Die eigene Position entsteht Seiten später und sie fühlt sich klarer an, ins Bewusstsein gehoben. Die zugängliche und verständliche Sprache lässt dennoch wissenschaftliche Präzision nicht vermissen. An keiner Stelle überfordert die Autorin, solange ich beim lesenden Bearbeiten der dem Text innewohnenden Denkaufgaben bereit bin, ethische Implikationen zuzulassen.
Dieses Buch fundiert Sichtweisen und klärt Entscheidungen, die unser aller Leben innewohnen. Wer sich für die Schnittstelle zwischen Medizin, Ethik und Gesellschaft interessiert, findet in diesem Buch eine kluge, inspirierende und bereichernde Lektüre. Eine klare Empfehlung.