3 Frauen, tiefe Freundschaft und beeindruckende Schicksale
Das Cover von „Lebensbande“ zeigt ein sehr ausdrucksstarkes Bild. Die beiden Frauen machen mich neugierig darauf zu erfahren, welche Geschichte sie zu erzählen haben und die Farben unterstreichen dies sehr gut. Ich mag die Gestaltung somit sehr und auch im Inneren wartet das Buch mit einer ansprechenden Konzeption auf, wobei ich es besonders mag, dass ich an Hand des Schriftbildes erkennen kann, welchen Teil ich gerade lese.
Die Geschichte erzählt von drei Frauen, die durch ihre Schicksale und Entscheidungen unwiderruflich miteinander verbunden sind. Da gibt es Lene, die auf einem Bauernhof nahe der niederländischen Grenze aufgewachsen ist und ihre Jugendliebe nicht leben darf. Sie wird fortgeschickt, heiratet und bekommt später Unterstützung von Nora, um ihren Sohn Leo zu retten. Dieser wird nämlich auf Grund eines leichten Handycaps als „schwachsinnig“ abgestempelt und weggesperrt. Nora lernt wiederum einige Zeit später in Danzig Liselotte kennen und wird mit ihr in den Gulag der Sowjetunion verschleppt, wo sie viele Jahre verbringen muss und nur dank Lieselotte entkommt. Nora versucht ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen, doch nach dem Fall der Berliner Mauer erreicht sie ein Brief, der sie ungewollt zurück in ihre Vergangenheit führt…
Mich hat die Intensität von Mechtild Borrmanns Roman wirklich umgehauen. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass der Text von realen Begebenheiten inspiriert wurde, aber meiner Meinung nach ist es der Autorin unglaublich gut gelungen einen wahnsinnig dichten und emotional berührenden Roman zu schreiben, der mich in eine ganz andere Zeit mitgenommen hat. Vieles war nicht einfach zu verarbeiten und zu lesen, doch die Zuneigung zu den ProtagonistInnen und ihren Schicksalen hat mich regelrecht durch das Buch getrieben, da ich immer wissen wollte, was weiterhin geschieht. Mir sind die drei Frauen wirklich sehr lieb geworden und ich habe stark mit ihnen fühlen dürfen.
Dieses Buch verbindet drei Frauenschicksale mit dem Zeitgeschehen zwischen dem zweiten Weltkrieg und dem Fall der Berliner Mauer und wirkte auf mich immer authentisch. Ich war als Leserin unglaublich nah an den Charakteren und ihren Leben dran, was vermutlich auch daran liegt, dass die Autorin auf verschiedenen Zeitebenen und aus unterschiedlichen Perspektiven berichtet. Ich finde, dass ihr das hervorragend gelungen ist! Und auch ihren sprachlichen Ausdruck mag ich sehr gerne. Er intensiviert das Geschehen noch einmal und wirkt sehr bewusst gewählt, trotzdem natürlich und lässt sich leicht und flüssig lesen.
Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch und hatte, trotz der schwierigen und belastenden Themen, eine wunderbare Lesezeit. Ich konnte ganz in die Geschichte dieser besonderen und starken Frauen eintauchen und habe das Weltgeschehen zu dieser Zeit aus sehr persönlicher Sicht erleben dürfen. Für diese Geschichte gibt es von mir eine sehr herzliche Empfehlung und ich wünsche eine gute Lesezeit!
Die Geschichte erzählt von drei Frauen, die durch ihre Schicksale und Entscheidungen unwiderruflich miteinander verbunden sind. Da gibt es Lene, die auf einem Bauernhof nahe der niederländischen Grenze aufgewachsen ist und ihre Jugendliebe nicht leben darf. Sie wird fortgeschickt, heiratet und bekommt später Unterstützung von Nora, um ihren Sohn Leo zu retten. Dieser wird nämlich auf Grund eines leichten Handycaps als „schwachsinnig“ abgestempelt und weggesperrt. Nora lernt wiederum einige Zeit später in Danzig Liselotte kennen und wird mit ihr in den Gulag der Sowjetunion verschleppt, wo sie viele Jahre verbringen muss und nur dank Lieselotte entkommt. Nora versucht ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen, doch nach dem Fall der Berliner Mauer erreicht sie ein Brief, der sie ungewollt zurück in ihre Vergangenheit führt…
Mich hat die Intensität von Mechtild Borrmanns Roman wirklich umgehauen. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass der Text von realen Begebenheiten inspiriert wurde, aber meiner Meinung nach ist es der Autorin unglaublich gut gelungen einen wahnsinnig dichten und emotional berührenden Roman zu schreiben, der mich in eine ganz andere Zeit mitgenommen hat. Vieles war nicht einfach zu verarbeiten und zu lesen, doch die Zuneigung zu den ProtagonistInnen und ihren Schicksalen hat mich regelrecht durch das Buch getrieben, da ich immer wissen wollte, was weiterhin geschieht. Mir sind die drei Frauen wirklich sehr lieb geworden und ich habe stark mit ihnen fühlen dürfen.
Dieses Buch verbindet drei Frauenschicksale mit dem Zeitgeschehen zwischen dem zweiten Weltkrieg und dem Fall der Berliner Mauer und wirkte auf mich immer authentisch. Ich war als Leserin unglaublich nah an den Charakteren und ihren Leben dran, was vermutlich auch daran liegt, dass die Autorin auf verschiedenen Zeitebenen und aus unterschiedlichen Perspektiven berichtet. Ich finde, dass ihr das hervorragend gelungen ist! Und auch ihren sprachlichen Ausdruck mag ich sehr gerne. Er intensiviert das Geschehen noch einmal und wirkt sehr bewusst gewählt, trotzdem natürlich und lässt sich leicht und flüssig lesen.
Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch und hatte, trotz der schwierigen und belastenden Themen, eine wunderbare Lesezeit. Ich konnte ganz in die Geschichte dieser besonderen und starken Frauen eintauchen und habe das Weltgeschehen zu dieser Zeit aus sehr persönlicher Sicht erleben dürfen. Für diese Geschichte gibt es von mir eine sehr herzliche Empfehlung und ich wünsche eine gute Lesezeit!