Dramatische Zeitreise
Im Mittelpunkt des neuen historischen Romans von Mechthild Borrmann stehen drei Frauen, die miteinander in Freundschaft verbunden sind, sowie deren Schicksale. Lene, Nora und Lieselotte lernen sich während des zweiten Weltkrieges kennen. Nora ist Krankenschwester und bemüht sich nach Kräften, Lene zu helfen, das Leben ihres Kindes Leo zu retten. Im Jahr 1942 trifft Lene in Danzig auf Lieselotte. Beide werden später in ein Gulag Stalins verschleppt, wo Lieselotte sich selbst aufgibt, um Lene die Rückkehr nach Deutschland zu ermöglichen. Das Schicksal der Freundinnen ist untrennbar miteinander verknüpft. Viele Jahre später wird Nora durch einen Brief an die Vergangenheit erinnert.
Bereits das eindrucksvoll gestaltete Cover mit den zwei sympathischen, aber ernst blickenden Frauen, stimmt auf den Inhalt des Buches ein. Nachdem ich von Mechthild Borrmann den Roman "Feldpost" gelesen habe, war ich auf ihr neues Buch gespannt. Mit ihrer Erzählung spannt die Autorin einen Bogen zwischen den Ereignissen im und nach dem 2.Weltkrieg bis hin zum Mauerfall und der Zeit danach. Der Roman beginnt im Jahr 19991 in Kühlungsborn, wo eine zunächst noch unbekannte Frau einen Brief erhält, der sie schmerzlich an ihre Vergangenheit erinnert. Schließlich beginnt sie ihre Erlebnisse aufzuschreiben. Der Leser begleitet drei Freundinnen, die Unvorstellbares erleiden. Anhand von Leo, dem kleinen Sohn Lenes, verdeutlicht die Autorin die Grausamkeit des Euthanasieporogramms der Nazis. Die unmenschliche Bedingungen in den Gulags Stalins werden am Schicksal von Lene und ihrer Freundin Lieselotte geschildert.
Der Roman ist in einzelne Kapitel unterteilt. Mechthild Borrmann erzählt abwechselnd von Vergangenheit und Gegenwart, was den Spannungsfaktor steigert. In den klug durchdachten Rückblenden bleibt dem Leser Zeit für eigene Überlegungen, wie sich das weitere Schicksal der drei Frauen gestalten könnte. Der Autorin ist es meisterhaft gelungen, Zeitgeschichte mit der Tragödie von Familien zu verbinden. Mechthild Borrmann erzählt ebenso bewegend wie bildhaft, ihre Charaktere sind glaubhaft und berühren zutiefst. Ich vergebe für diesen fesselnden historischen Roman fünf Sterne und spreche eine Leseempfehlung aus.
Bereits das eindrucksvoll gestaltete Cover mit den zwei sympathischen, aber ernst blickenden Frauen, stimmt auf den Inhalt des Buches ein. Nachdem ich von Mechthild Borrmann den Roman "Feldpost" gelesen habe, war ich auf ihr neues Buch gespannt. Mit ihrer Erzählung spannt die Autorin einen Bogen zwischen den Ereignissen im und nach dem 2.Weltkrieg bis hin zum Mauerfall und der Zeit danach. Der Roman beginnt im Jahr 19991 in Kühlungsborn, wo eine zunächst noch unbekannte Frau einen Brief erhält, der sie schmerzlich an ihre Vergangenheit erinnert. Schließlich beginnt sie ihre Erlebnisse aufzuschreiben. Der Leser begleitet drei Freundinnen, die Unvorstellbares erleiden. Anhand von Leo, dem kleinen Sohn Lenes, verdeutlicht die Autorin die Grausamkeit des Euthanasieporogramms der Nazis. Die unmenschliche Bedingungen in den Gulags Stalins werden am Schicksal von Lene und ihrer Freundin Lieselotte geschildert.
Der Roman ist in einzelne Kapitel unterteilt. Mechthild Borrmann erzählt abwechselnd von Vergangenheit und Gegenwart, was den Spannungsfaktor steigert. In den klug durchdachten Rückblenden bleibt dem Leser Zeit für eigene Überlegungen, wie sich das weitere Schicksal der drei Frauen gestalten könnte. Der Autorin ist es meisterhaft gelungen, Zeitgeschichte mit der Tragödie von Familien zu verbinden. Mechthild Borrmann erzählt ebenso bewegend wie bildhaft, ihre Charaktere sind glaubhaft und berühren zutiefst. Ich vergebe für diesen fesselnden historischen Roman fünf Sterne und spreche eine Leseempfehlung aus.