Drei Frauen, drei Schicksale
Der Roman erzählt die Geschichte von drei Frauen – Nora, Lene und Lotte – auf zwei Zeitebenen. Die Vergangenheit spielt in den 1930er- bis 1940er-Jahren am Niederrhein, in Holland, Danzig und Russland, die Gegenwart in den frühen 90ern. Schon zu Beginn spürt man, wie eingeschränkt die Möglichkeiten von Frauen damals waren. Lene darf den Mann, den sie liebt, nicht sehen, Nora kämpft in ihrer Arbeit als Krankenschwester mit Unterdrückung und Missständen, und Lotte ist überzeugte Nationalsozialistin – was das Ganze noch komplexer macht.
Besonders berührend fand ich, wie sich Nora und Lotte trotz aller Unterschiede annähern und schließlich gemeinsam Schreckliches durchstehen müssen. Die Autorin schafft es, die Schicksale der Frauen und die Atmosphäre der Zeit so lebendig zu zeichnen, dass man richtig mitfühlt – ich habe beim Lesen mehrfach mitgelitten.
Was mir minimal gefehlt hat, war an manchen Stellen etwas mehr Tiefe in den Dialogen – manchmal ging alles ein bisschen zu schnell, obwohl die Geschichte selbst stark genug ist, um mehr Raum zu bekommen.
Trotzdem: ein intensiver, atmosphärischer Roman über Freundschaft, Mut und Zusammenhalt in dunklen Zeiten. Absolut lesenswert!
Besonders berührend fand ich, wie sich Nora und Lotte trotz aller Unterschiede annähern und schließlich gemeinsam Schreckliches durchstehen müssen. Die Autorin schafft es, die Schicksale der Frauen und die Atmosphäre der Zeit so lebendig zu zeichnen, dass man richtig mitfühlt – ich habe beim Lesen mehrfach mitgelitten.
Was mir minimal gefehlt hat, war an manchen Stellen etwas mehr Tiefe in den Dialogen – manchmal ging alles ein bisschen zu schnell, obwohl die Geschichte selbst stark genug ist, um mehr Raum zu bekommen.
Trotzdem: ein intensiver, atmosphärischer Roman über Freundschaft, Mut und Zusammenhalt in dunklen Zeiten. Absolut lesenswert!